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In Israel serviert McDonalds jetzt Pitas

in Israel Zwischenzeilen/Leben, Kultur & Sport

McDonalds ist auf der ganzen Welt für seine mehr oder weniger leckeren Hamburger und die meist sehr leckeren Pommes frites bekannt: Ein Stück Fleisch zwischen zwei oftmals pappigen Brötchenhälften ist das Standardangebot. Während in den letzten Jahren, zumindest in einigen Ländern, Wraps dazu gekommen sind und es in Israel schon lange koschere McDonalds gibt (daran zu erkennen, dass das berühmte gelbe „M“ blau und nicht rot unterlegt ist) wird nun auch die Pita auf die Speisekarte einziehen. Seien wir mal ehrlich: Ohne Pita geht in Israel nichts. Man isst sie zum Hummus, Falafel, Schawarma oder Kebabs, morgen oder zum Abendbrot auch gerne mit Hüttenkäse oder Omelette. Kurz gesagt, ohne Pita kein israelisches Essen. Von daher ist es nur konsequent, dass McDonalds sich diesem Thema endlich annimmt.

Ab Juli will das Unternehmen nun zum ersten Mal weltweit Pitas statt Burger verkaufen: Der McKebab und McFalafel soll mit Tahini, Gemüse und sauren Gurken serviert werden, zusätzlich ist auch eine Pita mit „knusprigem Hühnchen“ geplant. Es ist bereits der zweite Versuch des Fast Food Giganten in Israel Falafel zu verkaufen. Der erste scheiterte vor etwa zehn Jahren grandios. Nun hätte man aber seine Rezeptur verbessert und freue sich auf eine neue nahöstliche McDonalds-Variante. Bleibt abzuwarten, ob die Israelis, für die sich beim Thema Pita, Falafel und Kebabs wirklich die Spreu vom Weizen trennt, von dieser Variante begeistern lassen werden.

So soll er aussehen, der McFalafel, ob er auch schmeckt, wird sich zeigen (Bild: McDonalds).

Weitere Informationen:

Pita für McDonalds (eng), Times of Israel

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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