MAGAZIN – LEBEN IN ISRAEL

Auszeichnung für eine Frau, die Jerusalem liebt

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Irène Pollak-Rein und Jerusalem, das sind zwei, die zusammengehören. Wenn man mit der 70-Jährigen durch Israels Hauptstadt läuft, hat sie zu fast jeder Ecke eine spannende Anekdote zu erzählen. Sie berichtet von ihren Gesprächen mit Teddy Kollek genauso anschaulich wie von den arabischen und jüdischen Kindern der Hand in Hand Schule, deren Bau sie durch ihre unermüdliche Arbeit mit ermöglicht hat. Seit nunmehr fast 30 Jahren setzt sich die gebürtige Schweizerin für die Stadt und seine Bürger ein. Dabei macht sie keinen Unterschied, welche Religion oder kulturelle Herkunft die Bewohner Israels Hauptstadt haben.

Am 8. September wurde die langjährige Leiterin der deutschsprachigen Länder der Jerusalem Foundation, nun vom Bürgermeister Jerusalems, Moshe Lion für ihren Einsatz geehrt. Lion zeichnet Frau Pollak-Rein als „Yakir Yerushalayim“ aus. Der Preis wird seit 1967 jährlich von den Bürgermeistern Jerusalems an zwölf Bewohner verliehen, die durch ihre Persönlichkeit und durch ihre Arbeit einzigartige Beiträge für die Stadt und die Menschen geleistet haben.

Wir gratulieren Frau Pollak-Rein zu dieser verdienten Auszeichnung und bedanken uns auf diesem Wege für die bereits mehrere Jahre andauernde hervorragende Zusammenarbeit.

Irène Pollak-Rein führt den österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz durch die Hand in Hand Schule (Bild: The Jerusalem Foundation/Sasson Tiram Photos).

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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