Uri Russak, geboren und aufgewachsen in der Schweiz, wanderte 1957 nach Israel ein und arbeitete in den ersten Jahren als Schafhirte im Negev bevor er in den Kibbuz Hazorea im Norden Israels zog. Dort begann er das Leben im Kibbuz fotografisch zu dokumentieren, die Bewohner, ihre Geschichten genauso wie seine Arbeit in der Landwirtschaft.
Russak entwickelte seine Bilder in einer Dunkelkammer in einem alten, stinkenden Kibbuz-Bunker, die notwendigen Chemikalien mischte er selbst zusammen. Es grenzt dementsprechend an ein Wunder, dass die Negative ohne grössere Schäden bis heute erhalten sind. Nach einer ausführlichen Reinigung und Reparatur wird nun eine Auswahl der Bilder in der Lobby der Einrichtung „Dor Tiv’on“ in Kiryat Tiv’on ausgestellt.