11 Millionen Menschen starben 2017 an den Folgen falscher Ernährung: Dies zeigt eine von der Bill und Melinda-Gates-Foundation finanzierten Studie, die Risikofaktoren von Essgewohnheiten in 195 Ländern untersucht hat. Dabei sind eine hohe Natriumaufnahme, zu wenig Vollkornprodukte und Obst die häufigsten Ursachen für nicht übertragbare Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
In Israel ist die Zahl der Krankheiten mit Todesfolge, die auf falsche Ernährung zurückzuführen sind,seit 1990 von 254,9 Toten auf 88,9 Tote pro 100.000 Einwohner zurückgegangen – dies kann vor allem auf die gesunde israelische Küche, in der viele Salate, Gemüse und Obst gegessen werden, zurückgeführt werden.
Die Studie zeigt, dass die Ernährung weltweit suboptimal ist. Vor allem auf den Inseln Ozeaniens sowie in den Ländern Zentral- und Ostasiens führt falsche Ernährung häufiger zum Tod. Insgesamt werden weltweit zu viel zuckerhaltige Getränke, verarbeitete Fleischwaren wie Wurst, rotes Fleisch und Sodium konsumiert.
Weitere Informationen:
Studie über Ernährungsbedingte Krankheiten und Todesfälle (eng), The Lancet