Die jährliche Generalversammlung der Gesellschaft Israel-Schweiz fand am Donnerstag, dem 29. Juni in Tel Aviv statt. Die zahlreich erschienenen Mitglieder erlebten die otetremière des von einem GIS-Mitglied konzipierten Video-Clips über die englischsprachige GIS-Online Newsletter «Israel – Between The Lines». Ziel ist es, mit diesem Video neue Organisationen in den englischsprachigen Ländern als Abonnenten zu gewinnen. Das Video wird demnächst auch in Deutsch und Französisch produziert.
Es war zudem eine Ehre, den Schweizer Botschafter Jean-Daniel Ruch begrüssen zu dürfen. Er äusserte sich zur Beziehung zwischen der Schweiz und Israel, die er als sehr dynamisch beschrieb. Damit sprach er auch die schnell wachsende Schweizer Gemeinde in Israel an. Die israelische Öffentlichkeit sei sich im Allgemeinen nicht bewusst, wie intensiv die Beziehung der beiden Länder sei. Die Schweiz sei beispielsweise Israels vierter Handelspartner, nach den USA, China und der EU, und steht so vor Ländern wie Indien, Japan oder der Türkei.
Die Schweizer Botschaft führt neuerdings eine Facebook-Seite, welche besser über die Schweiz und ihre Aktivität in Israel informieren soll.
Zudem nannte der Botschafter drei Bereiche, in denen er für die Zukunft grosses Potential sieht: Im Bereich Kultur nutzt die Botschaft ihren derzeitigen Vorsitz der «International Holocaust Rememberance Alliance» um verschiedene Kulturprojekte zu ermöglichen. Ruch sei auch daran interessiert, zeitgenössische Künstler aus der Schweiz nach Israel zu laden.
Im Bereich der Wissenschaft gäbe es bereits sehr intensive bilaterale Beziehungen zwischen israelischen und schweizer Universitäten und Forschungszentren. Es gäbe jedoch noch unausgeschöpftes Potential, wie die Veranstaltung CERN vergangenen April in Jaffa gezeigt hat.
Im Bereich der Wirtschaft sieht Botschafter Ruch das starke Kooperationspotential im Hightech-Bereich. Hierfür wird eine Schweizer Delegation an der kommenden DLD-Innovationskonferenz in Tel Aviv teilnehmen.
Im Oktober wird der Besuch von Bundesrat Johann Schneider-Ammann (Wirtschaftsminister und Minister für Wissenschaft, Forschung und Hochschulbildung) zeigen, dass die Schweiz für Israel ein wichtiger Partner in der Welt der Innovation ist.