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Antikes Gerät zum Bierbrauen in Tel Aviv gefunden

in Israel Zwischenzeilen

„Es zeigt sich, dass Tel Aviv schon seit tausenden von Jahren die Stadt ist, die niemals schläft“, so kommentiert die Behörde für Altertümer den neusten archäologischen Fund in der israelischen Metropole. Bei den Funden handelt es sich u.a. um Teile eines Beckens, das zum Bierbrauen benutzt wurde.

Die Fragmente weisen daraufhin, dass es in Tel Aviv in der Frühbronzezeit (3.000 bis 3.500 v. u. Z.) eine ägyptische Gemeinde gab, da nur die Ägypter die besondere Bierbrauch-Technik anwendeten. Bisher war den Archäologen nicht bekannt, dass die Ägypter soweit nördlich gesiedelt hatten.

Neben den Bierbecken fanden die Forscher in der Ausgrabungsstätte an der Hamasger-Strasse einen Kupferdolch sowie ein Steinwerkzeug aus der Kupferzeit (vor rund 6.000 Jahren).

Dieses antike Fragment eines ägyptischen Beckens wurde jetzt in Tel Aviv gefunden. (Bild: Israelische Behörde für Altertum)
Dieses antike Fragment eines ägyptischen Beckens wurde jetzt in Tel Aviv gefunden. (Bild: Israelische Behörde für Altertum)

Weitere Informationen:

Archäologische Funde in Tel Aviv (englisch), Ynet, 29.03.15

 

 

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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