„Es zeigt sich, dass Tel Aviv schon seit tausenden von Jahren die Stadt ist, die niemals schläft“, so kommentiert die Behörde für Altertümer den neusten archäologischen Fund in der israelischen Metropole. Bei den Funden handelt es sich u.a. um Teile eines Beckens, das zum Bierbrauen benutzt wurde.
Die Fragmente weisen daraufhin, dass es in Tel Aviv in der Frühbronzezeit (3.000 bis 3.500 v. u. Z.) eine ägyptische Gemeinde gab, da nur die Ägypter die besondere Bierbrauch-Technik anwendeten. Bisher war den Archäologen nicht bekannt, dass die Ägypter soweit nördlich gesiedelt hatten.
Neben den Bierbecken fanden die Forscher in der Ausgrabungsstätte an der Hamasger-Strasse einen Kupferdolch sowie ein Steinwerkzeug aus der Kupferzeit (vor rund 6.000 Jahren).

Weitere Informationen:
Archäologische Funde in Tel Aviv (englisch), Ynet, 29.03.15