Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Bank of Israel weist auf eine Verschlechterung des israelischen Gesundheitssystems hin. Lange Wartezeiten, zu wenig Krankenhausbetten und mangelhafte medizinische Scanner sind das Resultat geringerer öffentlicher Investitionen.
So hat Israel 2011 mit rund 2,5 Milliarden Schekel (ca. 570 Millionen Euro, 600 Millionen CHF) weniger als in den letzten Jahren in medizinische Geräte und Einrichtungen im Land investiert – daneben geht immer mehr Geld in private Einrichtungen. Pro Kopf wurden 2010 rund 71 USD in die Gesundheitsvorsorge investiert, der OECD-Durchschnitt liegt bei 139 USD. Dies führt dazu, dass schon jetzt viele Krankenhäuser in Israels Peripherie deutlich unterfinanziert sind.
Der erwartete Mangel an medizinischen Fachkräften wird die Situation für das israelische Gesundheitswesen noch weiter verkomplizieren.

Weitere Informationen:
Weniger Investionen in Gesundheitswesen (englisch), ynet, 04.02.15