Ob Israels erste (und bisher leider einzige Premierministerin) Golda Meir, die mutige Spionin Sarah Aaronsohn, die Ärztin und First Lady Vera Weizmann oder die Fallschirmjägerin Hannah Senesh – all diesen historisch wichtigen Israelinnen soll künftig gleich ein ganzes Museum gewidmet werden.
Das Museum für israelische Frauen in Haifa soll künftig mindestens 100 bedeutende Frauen, von Architektinnen über Anwälte bis Tänzerinnen, einem breiteren Publikum vorstellen. Hinter der Idee steht die Kunsthistorikerin, Kuratorin und TV-Produzentin Yael Nitzan: „Frauen haben in Israel sehr viel zum Aufbau des Staates beigetragen, sie haben die Infrastruktur von neuen Ortschaften, die Bildung, Verteidigung, das Gesetz, die Regierung, die Gesellschaft, Kultur, das Kino und Theater entscheidend unterstützt. Aber obwohl sie ihre Spuren überall hinterlassen haben, ist die Anerkennung und der Respekt in der Bevölkerung dafür nur dürftig.“
Wichtige Unterstützerinnen hat sich Nitzan auch für ihr Projekt an Bord geholt: Vorsitzende wird die Generalin Gila Kalifi-Amir, die in der Vergangenheit den Generalstabschef der israelischen Armee beriet. Im Vorstand werden u.a. der Direktor des Museums für islamische Kunst, Nadim Sheiban, und Prof. Aliza Shenhar, ehemalige israelische Botschafterin in Russland und erste weibliche Rektorin einer israelischen Universität, sitzen. Wann genau das Museum eröffnet wird, ist bisher noch nicht bekannt.
https://www.israel21c.org/new-museum-to-showcase-the-women-who-helped-build-israel/
Gepostet von מוזיאון הנשים בישראל The Israeli Women Museum am Sonntag, 7. März 2021