Gemeinsam mit Ärzten des Tel Aviv Sourasky Krankenhauses hat ein israelisches Unternehmen ein einzigartiges externes orthopädisches Fixierungsssystem zur Behandlung von deformierten Gliedmassen (z.B. nach einem Knochenbruch) entwickelt.
Das System der Firma „Orthospin“, die ihren Sitz im Norden des Landes hat, wird programmiert und führt seine Einstellungen automatisch und kontinuierlich ohne menschliches Eingreifen durch. Die integrierte Software macht es möglich, den Patientenfortschritt aus der Ferne zu verfolgen und die Behandlung bei Bedarf ganz genau anzupassen. Herkömmliche Geräte, die bei der Korrektur von deformierten Knochen eingesetzt werden, müssen oft mehrmals pro Tag mit der Hand gedreht werden, was für den Patienten äusserst unangenehm und ein riesiger Aufwand für die Betreuer ist.
„Das ist ein medizinischer Durchbruch für eine Behandlung, die bisher äusserst schwerfällig war. Das System wird die ganze Welt der externen Fixierungsgeräte völlig ändern und die Qualität der Behandlung sowie unsere Möglichkeiten als Mediziner, mit klinischen Herausforderungen umzugehen, deutlich verbessern“, erklärt Dr. Eitan Segev, medizinischer Berater des Ingenieurteams.
Das Gerät erhielt in den USA bereits die FDA-Zulassung und wird von verschiedenen Ärzten in Israel und den USA erfolgreich getestet.
Fernsehbericht über das Fixierungsgerät