MAGAZIN – LEBEN IN ISRAEL

„Switzerland Square“ im Schweizer Kinderdorf Kiriat Yearim eingeweiht

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Im Rahmen des Jahres-Abschlussfest einer Klasse mit 18 Schülern, die im Kinderdorf Kiriat Yearim leben, fand in der letzten Woche die Einweihung des modernen „Switzerland Square“ statt. Zum ersten Mal war unter den Schülern auch ein arabisches Kind aus Abu Gosh.

Zum Abschlussfest gehört auch eine Ausstellung von Kunstgegenständen, welche die Schüler kreiert haben. Dabei hat jeder der jugendlichen Künstler aufgrund seiner eigenen bewegten Familien-Geschichte viele Emotionen in das Kunstwerk gesteckt. Was dann ausgestellt wurde, konnte sich wirklich sehen lassen und zeigte Ideenreichtum auf hohem Niveau.

Einer der Kunstgegenstände, die auf der Abschlussfeier präsentiert wurden (Bild: Marianne & Rolf Blumenfeld).
Einer der Kunstgegenstände, die auf der Abschlussfeier präsentiert wurden (Bild: Marianne & Rolf Blumenfeld).

Seit 1951 kümmert sich die Non-Profit-Organisation „Verein Kiriat Yearim“ um Kinder aus sozial benachteiligten Gesellschaftsschichten in Israel: Das Schweizer Kinderdorf Kiriat Yearim bietet 120 bis 180 Jugendlichen für drei bis sechs Jahre ein neues Zuhause. Kiriat Yearim Schweiz finanziert Bauten und deren Unterhalt und beteiligt sich massgeblich am Jahresbudget.

Zudem fördert „Kiriat Yearim“ durch seine lokale Partnerorganisation „Trust“ Bildungsprogramme für die arabische Bevölkerung in Israel, vor allem in Kindergärten und Schulen. Ferner werden regelmässig ausgewählte Projekte zur Förderung des jüdisch-arabischen Dialogs unterstützt.

Fotomontage Einweihung des Switzerland Square in Kiriat Yearim (Bild: Marianne & Rolf Blumenfeld, St. Gallen).
Fotomontage Einweihung des Switzerland Square in Kiriat Yearim (Bild: Marianne & Rolf Blumenfeld, St. Gallen).

Weitere Informationen unter: www.kiriat-yearim.ch

 

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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