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Israelische Studie: Eine von fünf Reptilienarten weltweit ist vom Aussterben bedroht

in Israel Zwischenzeilen/Tourismus & Natur

Die Hälfte aller Schildkröten und Krokodile weltweit ist vom Aussterben bedroht. Das zeigt eine neue Studie, an der auch israelische Forscher mitgearbeitet haben, die mit über 10.000 untersuchten Arten die bisher umfassendste ihrer Art ist. Die Forscher warnen vor einem möglichen Massenaussterben von Reptilienarten auf der ganzen Welt, das vor allem auf die Zerstörung von Lebensräumen zurückzuführen ist.

Die letzte Woche veröffentlichte Warnung folgte auf eine internationale Studie, an der 52 Forscher aus der ganzen Welt beteiligt waren und die ergab, dass eine von fünf Reptilienarten auf der Erde vom Aussterben bedroht ist. Von den 10.196 untersuchten Reptilienarten sind fast 2 000 Arten vom Aussterben bedroht, so die Autoren der Studie.
Die umfassende Studie wurde von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) über einen Zeitraum von 18 Jahren durchgeführt. An ihr waren israelische Forscher der Universität Tel Aviv und der Ben-Gurion-Universität des Negev beteiligt. Die alarmierenden Ergebnisse wurden Ende April in der von Experten begutachteten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

Vom Aussterben bedroht: Besonders Krokodile sind von der Zerstörung ihrer Lebensräume betroffen (Bild: Pixabay).

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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