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Trotz Senkgruben: Strände am Toten Meer sollten wieder geöffnet werden

in Israel Zwischenzeilen/Tourismus & Natur

Das Tote Meer schrumpft nicht nur, mehr und mehr hatten auch zehntausende von Senkgruben, auch Dolinen genannt, die sich um das salzhaltige Gewässer herum geöffnet haben, zur Schliessung der meisten Strände in den letzten Jahren geführt. Eine neue Studie des Geologischen Dienstes Israels, einer staatlichen Behörde, die die Regierung in allen geowissenschaftlichen Fragen berät, glaubt jedoch, dass das Tote Meer wieder mehr für Besucher geöffnet werden sollte. In der Studie wird argumentiert, dass der Staat das Gebiet nicht als ökologische Katastrophe abschreiben, sondern versuchen sollte, trotz seiner Probleme den grösstmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.

Denn die Küstenlinie selbst sei an den meisten Stellen absolut sicher, nur der Weg dorthin gepflastert mit Senkgruben. Diese seien mittlerweile aber so gut erforscht, dass durch die Anbringung von Übergängen und Treppen die Sicherheit von Besuchern gewährleistet und wieder mehr Strände geöffnet werden können.

Die Behörden empfahlen ausserdem zwei weitere Gebiete zum Wandern zu öffnen. Während die Studie von allen Seiten, darunter die Parkbehörde und das Tourismusministerium, begrüsst wurde, bleibt die grösste Sorge, die legale und versicherungstechnische Absicherung.

Einer der letzten Strände am Toten Meer, die geöffnet sind, liegt in Ein Bokek (Foto: KHC).

Weitere Informationen:

Seite des geologischen Dienstes Israels (englisch) zum Thema Totes Meer:

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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