Die Cyber-Einheit des israelischen Justizministeriums meldet regelmässig Hasskommentare in sozialen Medien wie Facebook und Twitter. Wie der Bericht für das vergangene Jahr zeigt, mit gutem Erfolg: Von den tausenden Anfragen, gefährliche oder beleidigende Beiträge zu entfernen, kamen die sozialen Medien in rund 85 Prozent der Fälle der Anfrage nach. Das ist ein positiver Anstieg von 70 Prozent in dem Jahr zuvor.
Bisher hat das Ministerium sich vor allem anstachelnden oder menschenverachtenden Kommentaren und Beiträgen von Terrororganisationen oder Einzelpersonen gewidmet, in der Zukunft soll sich die Arbeit auch noch mehr auf den Bereich sexuelle Gewalt konzentrieren. Dabei seien einige Unternehmen verständnisvoller als andere, so der Bericht der Cyber-Einheit: Bei Google und Facebook wird oft zügig gehandelt, Twitter und WordPress hingegen zeigten sich nicht immer besonders kooperativ.
Weitere Informationen:
Kampf gegen Hasskommentare (eng), Calcalist, 29.12.17