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Erste israelische Astronautin? Innovationsministerin drängt auf historische NASA-Ausbildung

in Israel Zwischenzeilen/Medizin & Wissenschaft

Israel könnte bald seine erste weibliche Astronautin ins All schicken. Bei einem Besuch im Johnson Space Center der NASA in Houston kündigte die israelische Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Technologie diese Woche an, die Ausbildung einer israelischen Astronautin durch die NASA zu unterstützen. Dies würde einen historischen Meilenstein für die Raumfahrtindustrie des Landes darstellen.

„Die Unterstützung für die Ausbildung der ersten israelischen Astronautin im Rahmen des prestigeträchtigen NASA-Programms wird nicht nur die Erforschung des Weltraums voranbringen, sondern auch eine bedeutende Investition in die Zukunft der israelischen Wissenschaft und Technologie darstellen“, sagte die Ministerin Gila Gamliel. „Diese Errungenschaft wird künftige Generationen inspirieren und die Bedeutung der Gleichstellung der Geschlechter in Wissenschaft, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik unterstreichen.“

Bei ihrem Besuch würdigte Gamliel auch das Vermächtnis von Ilan Ramon, Israels erstem Astronauten, der 2003 bei der Katastrophe des Space Shuttle Columbia ums Leben kam. „Diese Ausbildung wird das historische Vermächtnis von Ilan Ramon fortführen. Heute ist es wichtiger denn je, Wachstumsmotoren für Israels Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen“, fügte sie hinzu.

Während ihres Besuchs besichtigte die Ministerin hochmoderne Raumfahrteinrichtungen, darunter das ikonische Missionskontrollzentrum der NASA, das die bemannten Raumfahrtmissionen überwacht. Sie traf auch mit NASA-Vertretern zusammen, um die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Israel und der US-Raumfahrtbehörde zu erörtern, wobei die NASA-Vertreter ihr Interesse an einer Zusammenarbeit bei der Astronautenausbildung bekundeten.

Mehr Frauen in den Weltraum, dafür wirbt die israelische Innovationsministerin, links auf dem Bild (Foto: Innovationsministerium Israel).

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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