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Die tollsten Kostüme für Kinder mit Behinderungen

in Israel Zwischenzeilen/Leben, Kultur & Sport

Ein ganz besonderes Projekt haben sich Studierende in Holon zu diesem Purim-Fest überlegt: Unter dem Titel „Traumkostüme“ wurden Kostüme für Schüler mit Behinderungen entworfen, hergestellt und angepasst. Für 30 Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren der Beit Issie Shapiro Einrichtung in Raanana, die auf Rollstühle oder Gehhilfen angewiesen sind, haben die Studierenden Purim-Kostüme angefertigt, die nahtlos an die Mobilitätshilfen der Kinder angepasst sind.

Der zehnjährige Itamar ist einer der begeisterten Teilnehmer. Für den Jungen, der eine Zerebralparese hat, wurde ein Kostüm von einem Astronauten kreiert, in das der Rollstuhl integriert wurde. Auch die kleine Sarah hatte ein Traumkostüm: „Sie wollte sich als Barbiepuppe verkleiden, und ich dachte, dass sie keine Barbiepuppe im Rollstuhl sein soll, also habe ich ein Kostüm rund um den Rollstuhl für sie gebaut.
Wir haben einen rosa Barbie-Rennwagen gebaut“, erklärt einer der Studenten, der 28-Jährige Roi Apter. Apter erzählt weiter, dass er, um ein so kompliziertes Design zu entwerfen, sogar mit Sarah in ihrem Zuhause arbeitete, den Rollstuhl mass und mit ihr gemeinsam überlegte, ob sie einen Jeep oder einen Rennwagen wollte.

Die Studenten haben jedes Kostüm mit allen Geräten ausgestattet, die die Kinder benutzen. Die Kostüme wurden auch so gestaltet, dass die Eltern sie selbst auseinandernehmen und wieder zusammensetzen können. Auf diese Weise können sie die ganze Purim-Woche durch verwendet werden.

Die Kinder in ihren besonderen Purim-Kostümen (Bild: Beit Issie Shapiro Raanana).

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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