MAGAZIN – LEBEN IN ISRAEL

Film über marokkanische Einwanderer gewinnt viele Preise

in Israel Zwischenzeilen/Leben, Kultur & Sport

Ayelet Menahemis Film „7 Blessings“ (zu deutsch, 7 Segnungen) war am Sonntagabend der grosse Gewinner der israelischen Ophir Awards 2023. Der erste Film der Regisseurin seit 16 Jahren erhielt zehn von zwölf Nominierungen und wird Israel bei den Oscars im nächsten Jahr vertreten.

In „7 Blessings“ geht es um eine eng verbundene marokkanische Familie mit vielen Geheimnissen im Jerusalem der frühen 1990er Jahre. Dabei geht es vor allem um antiquierte Traditionen, die den Protagonisten unzählige Traumata zugefügt haben und ihr Leben weiterhin schwer machen. Der Film gewann den Preis für den besten Film, die beste Regie, das beste Drehbuch, die beste Schauspielerin und die beste Nebendarstellerin sowie für das beste Make-up, die Besetzung und den Soundtrack.

Weitere Filme, die wichtige Preise gewannen, waren „Home“, nach einer wahren Geschichte über den Kampf eines jungen Haredi-Mannes um die Eröffnung eines Computerladens in seinem Viertel. Sowie der Film „Die andere Witwe“ über eine Geliebte, die nach dem Tod ihres Geliebten an einer Shiva teilnimmt.

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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