Die Stadtbahn von Tel Aviv soll endlich in Betrieb genommen werden. Allerdings sind viele Haltestellen ausserhalb Tel Avivs oftmals schwer zu erreichen und gar nicht in die Umgebung eingebettet.
Nach mehreren Verzögerungen soll die erste Tel Aviver Tramlinie, die so genannte Rote Linie, in einem Monat endlich eröffnet werden. Die Linie wird Petah Tikva über Bnei Brak, Ramat Gan und Tel Aviv mit Bat Yam verbinden und täglich Zehntausende von Fahrgästen befördern. Doch während in Tel Aviv die Arbeiten zur Anbindung der umliegenden öffentlichen Plätze an die Haltestellen abgeschlossen sind, stellt sich die Situation in den anderen Städten, an denen die Linie vorbeiführen wird, völlig anders dar.
In Bat Yam sind die Haltestellen von hohen Zäunen umgeben, die Fussgänger auf ihrem Weg zu oder von der Station weg erheblich behindern, in Petah Tikva befindet sich die Haltestellen zwischen einer mehrspurigen Strasse, was den Zugang für Fahrgäste erschwert, und die gesamte Umgebung um die Autobahn-ähnliche Jabotinsky-Strasse in Ramat Gan und Bnei Brak ist momentan noch ausschliesslich auf Fahrzeuge ausgerichtet. Auch auf einen durchgängigen Fahrradweg konnten sich die Gemeinden Ramat Gan und Bnei Brak nicht einigen.