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Israelische Rockgrösse stirbt nach langer Krankheit

in Israel Zwischenzeilen/Leben, Kultur & Sport

Der legendäre israelische Sänger und Gitarrist Itzhak Klepter starb in dieser Woche im Alter von 72 Jahren an den Komplikationen einer Lungenkrankheit, an der er seit Jahren litt. Klepter war bekannt für Hits wie „Dimion Chofshi“ („Freie Fantasie“) und „Balayla“ („Nachts“). Er gründete in den 1960er Jahren die Rockband The Churchills, benannt nach seinem eigenen Spitznamen Churchill. Nach seinem Militärdienst war er Mitglied der Bands Kaveret, The Platina, Hasignonot („Die Stile“), Tuned Tone und Aharit Hayamim („Ende der Tage“). Seit Ende der 70er Jahre trat er als Solokünstler auf.

Klepter wurde 1950 in Haifa als Sohn polnischer Eltern geboren und lebte die meiste Zeit seines Lebens in Tel Aviv. Er war einer der bekanntesten und beliebtesten Musiker Israels und einer der grössten Gitarristen des israelischen Rock.

Nach dem Misserfolg seines zweiten Albums „Alone“, das 1984 erschien, beschloss Klepter, nicht mehr zu singen. Daraufhin geriet er in finanzielle Schwierigkeiten und Freunde und Fans organisierten 1989 eine Spendenaktion für ihn. Mit dem Geld tat Klepter damals das, was nur ein echter Rockstar in so einer Situation tun kann: Er kaufte sich ein Motorrad.

Itzhak Klepter „Dimion Chofshi“

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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