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Israelischer Sportler tritt erstmals in Saudi-Arabien an

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Wie das israelische Olympische Komitee bekannt gab, ist der Triathlet Shachar Sagiv der erste israelische Sportler, der in Saudi-Arabien an Wettkämpfen teilnimmt – ein weiteres Anzeichen, dass sich die informellen Beziehungen zwischen den ehemaligen Feinden verbessern.

Die Leiterin des Olympischen Komitees, Yael Arad, bezeichnete Sagivs Teilnahme an der saudischen NEOM-Etappe des Superliga-Triathlons am Samstag als „einen sehr wichtigen Durchbruch“. Sagiv und sein Bruder Ran brachen bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio israelische Rekorde, indem sie bei den Triathlonwettbewerben den 20. bzw. 35. Platz belegten. Sie waren erst die zweiten und dritten israelischen Triathleten, die jemals an den Olympischen Spielen teilnahmen.

Sagiv, 28, schied allerdings aus dem Superliga-Triathlon aus, nachdem er bei einer Fahrradtour gestürzt war. Sein Trainer Lior Cohen schrieb auf Facebook. „Shachar ist gekommen, um professionelle Geschichte zu schreiben und nicht nur diplomatische Geschichte.“

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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