MAGAZIN – LEBEN IN ISRAEL

Flughafen kämpft gegen Personalmangel

in Israel Zwischenzeilen/Tourismus & Natur

Mit Beginn der Pessachferien hat sich die Situation am israelischen Flughafen nur noch weiter verschlimmert: Mindestens drei Stunden vor Abflug müssen Passagiere im Moment dort sein, um überhaupt eine Chance zu haben, ihren Flug zu schaffen. Der Grund dafür ist ein akuter Personalmangel, der seit der Corona-Pandemie am Flughafen herrscht. Doch nun hat der Wirtschaftsausschuss der Knesset Änderungen an den COVID-19-Vorschriften für den Flughafen gebilligt, um die derzeitige Überlastung etwas abzumildern.

So wurde das Verbot für nicht unbedingt benötigte Personen, den Flughafen zu betreten, aufgehoben. Bei der Wiedereröffnung des Flughafens nach Corona durften nur Fluggäste und Flughafenmitarbeiter den Flughafen betreten, alle anderen wurden von den Flugbegleitern am Betreten gehindert. Jetzt dürfen die Flugbegleiter wieder bei der Abfertigung der Fluggäste helfen. So sollen alle Mitarbeiter wirklich für die Abfertigung eingesetzt werden.

Darüber hinaus wurde auch eine einheitliche Regelung formuliert, was die Covid-Tests von ankommenden Passagieren angeht.

Extrem lange Schlangen bei der Abfertigung auf dem Ben Gurion Flughafen (Bild: KHC)

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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