Es ist nicht immer leicht, als Neueinwanderer in Israel auch beruflich anzukommen: Nicht nur ist fehlendes Hebräisch oftmals ein Problem, auch die Abschlüsse aus anderen Ländern werden nicht immer anerkannt. Die israelische Regierung will jetzt vor allem tausenden jüdischen Ärzten einen einfacheren Zugang zum Gesundheitssystem schaffen. Dies ist wohl auch eine Reaktion auf die andauernden Proteste gegen extremen Mitarbeitermangel in israelischen Krankenhäusern. Unter anderem hatten kürzlich mehr als 2.500 Ärzte im Praktikum ihre Arbeit aus Protest gegen 26-Stunden-Schichten niedergelegt.
Etwa 3.000 Mediziner sind auf dem Weg Aliyah zu machen, die meisten aus der ehemaligen Sowjetunion, US, Kanada, Frankreich und Argentinien, aber bisher haben die israelischen Autoritäten die Anerkennung der Abschlüsse äusserst kompliziert gestaltet. Künftig sollen Neueinwanderer ihre Unterlagen schon vorher in einem Onlinesystem einspeisen können, ausserdem soll ein spezielles Jobprogramm für potentielle Neueinwanderern effektivere Lösungen finden.
Auch im High-Tech sollen Neueinwanderer eine Lösung für den Personalmangel sein, vor allem im Sales-Bereich werden Mitarbeiter gebraucht, die verschiedenen Sprachen sprechen. Ein preiswerter Kurs namens „Salesclass“ soll Neueinwanderer für Einstiegspositionen in Sales-Positionen von High-Tech-Unternehmen vorbereiten, auch indem er sie mit israelischen Mentoren zusammenbringt.
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Ausländische Ärzte sollen leichter ins israelische System kommen (eng), Ynet
