Ganze sieben Medaillen konnten sich israelische Sportler bereits bei den Paralympischen Sommerspiele in Tokio erkämpfen. Darunter Gold und Bronze für die Schwimmer Ami Dadaon und Mark Malyar. Dadaon, der an Zerebralparese leidet, konnte auch noch eine weitere Silbermedaille gewinnen.
Mit Iyad Shalabi hat erstmalig auch ein arabischer Israeli eine Medaille, und dann auch noch gleich Gold, bekommen. Auch er gewann in der Schwimmhalle: In der Kategorie 100-Meter-Rückenschwimmen. Der 34-Jährige Shalabi stammt aus einer muslimischen Familie und wurde taub-stumm geboren. Seit einem Unfall im Alter von 13 Jahren ist er in allen vier Gliedmaßen vollständig gelähmt. Er tritt in der Kategorie S1 an, die Kategorie für die schwersten Behinderungen.
Israel ist an Erfolge bei den Paralympics gewohnt: Insgesamt haben die Athleten bereits 375 Medaillen gewonnen – dem gegenüber stehen gerade einmal 13 Olympische Medaillen.
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