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Tausende gehen für Koexistenz auf die Strasse

in Israel Zwischenzeilen/Leben, Kultur & Sport

In Tel Aviv sind tausende Menschen für jüdisch-arabische Koexistenz auf die Strasse gegangen: Die Demonstranten sprachen sich u.a. dafür aus, dass die israelische Regierung sofortige Schritte für einen Frieden mit den Palästinensern ergreift. Prominente Sprecher wie der Schriftsteller David Grossman und die Politiker Ayman Odeh (Joint List) sowie Tamar Zandberg (Meretz) sprachen sich dafür aus, weiterhin alles für eine friedliche jüdisch-arabische Koexistenz zu tun.

Organisiert wurde der Protest von der Bewegung „Standing Together“, die ihre Motivation auf ihrer Webseite folgendermassen erklären: „Wir befinden uns in schwierigen Tagen. Aber gleichzeitig sollten uns diese Tage nicht von unserer Vision, zusammen in Sicherheit, Frieden und Gleichheit zu leben. Im Gegenteil, Tage wie diese sollten betonen, wie sehr diese Vision es wert ist, dass wir für sie kämpfen. Es gibt eine breite Mehrheit von Arabern und Juden in diesem Land, die daran glauben und diese Mehrheit muss ihre Stimme erheben. Gemeinsam werden wir einen Ort für uns alle schaffen.“

Auch in Jaffa, das in der vergangenen Woche viele gewaltsame Strassenproteste gesehen hatte, gingen etwa 200 Menschen in einer kleineren Initiative für ein friedvolles Zusammenleben auf die Strasse und unterstützten dabei kleinere lokale Geschäfte.

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Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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