Egal, ob man Essen im Restaurant, ein Fertiggericht im Supermarkt oder gar abgepacktes Fleisch kauft: Das Ganze wird meist in viel Plastik verpackt. Für die Umwelt wenig erfreulich. Eine bisher gern genutzte Alternative sind Packungen aus Holz-, Papier oder Pflanzenfasern wie Bagasse, einem Beiprodukt der Zuckerfabrikation. Viele dieser Faser-basierten Verpackungen haben den grossen Nachteil, dass sie nicht dicht sind, wenn man sie nicht vorher mit einem besondern Lack behandelt.
Das israelische Start-up W-Cycle mit Sitz in dem Kibbutz Gan Shmuel hat sich nun einen Ansatz überlegt, der diesen Prozess optimiert: Sie haben einen polymerbasierter Zusatzstoff entwickelt, der der Faserverpackung noch während der Produktion hinzugefügt wird und das Material somit vollständig abdichtet. Man wolle, so CEO Lior Itai, vor allem Zuckerfabrikanten für die Zusammenarbeit begeistern, „anstatt die Abfallprodukte, die beim Auspressen von Zuckerrohr entstehen, zu verbrennen, könnte man aus ihnen die Fasern extrahieren und Verpackungen produzieren.“ Diese dann mit dem Zusatzstoff ausgestatteten Verpackungen namens SupraPulp könnten herkömmliche Verpackungen mit einer umweltfreundlicheren Variante ersetzen. SupraPulk ist nicht nur dicht, sondern kann sowohl im Tiefkühler, als auch in Ofen oder Mikrowelle genutzt werden. Und anschliessend wird das Ganze im Kompost entsorgt.
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