Nach dem verheerenden, antisemitischen Anschlag auf eine Synagoge in Pittsburgh, bei der elf Menschen ermordet wurden, hat sich nun eine Gruppe israelischer Traumata-Spezialisten auf den Weg in die amerikanische Stadt gemacht. Das Team der Einheit für Psychotraumata und Krisenbewältigung der United Hatzalah will dort Angehörigen und Mitgliedern der betroffenen Gemeinde helfen.
„Wir werden Techniken und Instrumente nutzen, die wir hier in Israel entwickelt haben und die sich als äusserst erfolgreich bei der Hilfe für Menschen in ähnlichen Situationen hier erwiesen haben“, erläutert die Direktorin der Einheit, Miriam Ballin.
Die vollständig durch Spenden finanzierte Rettungsorganisation hat sich in Israel auf Ersthilfe spezialisiert, die eine schnelle Erstversorgung sicherstellen soll. Dazu gehört auch die psychische Versorgung von Opfern, Zeugen und behandelnden Sanitätern durch Psychologen, um so Traumata vorzubeugen oder diese vom Moment ihrer Entstehung an adäquat zu behandeln.
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