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Wertvolle Wüstentrüffel kultiviert

in Israel Zwischenzeilen/Leben, Kultur & Sport

Forschern des Ramat HaNegev Wüstenzentrums für Landwirtschaft ist es gelungen Wüstentrüffel zu kultivieren. Dafür wurde eine Symbiose zwischen dem Wüstentrüffel, den es sehr selten in der freien Natur gibt, mit dem Wüstenstrauch, einer Art Sonnenröschen, hergestellt. Mit einem Preis von 120 Dollar pro Pfund liegen die Kosten für den wertvollen Pilz nur knapp unter dem Preis für Silber.

Sowohl der Pilz als auch seine Wirtspflanze brauchen nur wenig Wasser und Düngemittel, weswegen die Kultivierung des Trüffels als eine der besten Züchtungen in Bezug auf Kosteneffizienz gesehen werden kann.

Bereits 2015 konnte im israelischen Galiläa mit der Trüffelzucht begonnen werden. Israel ist damit die südlichste Region weltweit, in der die kostbaren Pilze angebaut werden können.

Wüstentrüffel aus Israel (Bild: Tel Aviv Universität, Herbarium)

Weitere Informationen:

Neue Wüstentrüffel im Negev (eng), Times of Israel, 01.03.18

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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