Während die Eisheiligen in vielen Teilen Deutschlands und der Schweiz äusserst kalte Temperaturen zurückgebracht haben, leidet Israel unter der ersten Hitzewelle des Jahres. Meteorologen gehen davon aus, dass mit Temperaturen von bis zu 50 Grad (vor allem im Süden des Landes) über einen Zeitraum von acht Tagen nicht nur der bisherige Hitzewellen-Rekord des Monats Mai aus dem Jahr 1988 gebrochen werden wird, sondern dass diese Hitzewelle auch auf besonders heisses Wetter im kommenden Sommer hinweist.
Dabei leidet nicht nur der Mensch, allein 442 Personen mussten bereits wegen Hitzeschlägen und ähnlichem behandelt werden, und die Wälder, die anfälliger für Brände sind – der Umgang mit der Hitze treibt die Klimaerwärmung durch die exzessive Nutzung von Klimaanlagen noch weiter voran. Immerhin hat das israelische Elektrizitätswerk sich durch verstärkte Wartung auf den steigenden Bedarf vorbereitet. Ausserdem wurde das Abstellen des Stroms für säumige Kunden aufs Monatsende verschoben.

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