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Oper in Masada: ‚Carmen’ in spektakulärer Kulisse

in Israel Zwischenzeilen

Vergangenes Wochenende präsentierte Israel Opera den Klassiker Carmen vor der spektakulären Wüstenlandschaft Masadas am Toten Meer. Nach den Grosserfolgen mit Nabucco und Aida in den vergangenen Jahren, war es bereits die dritte Freilicht-Oper am Fusse des historischen Felsplateaus. 7‘500 begeisterte Besucher kommen pro Vorstellung in den Genuss der Megaproduktion. Die Zahlen sprechen für sich: es stehen 2’500 Personen im Einsatz, 750 davon alleine für die künstlerische Produktion. Hunderte Kellner sorgen für das Wohl der Zuschauer. 50’000 Mahlzeiten und 300’000 Liter Wasser wurden für die Verköstigung an den insgesamt 6 Vorstellungen bereitgestellt. Das Aufgebot an Sicherheitsbeamten ist riesig, das Logistikkonzept zur Bewältigung des Massenanstums von Autos und Bussen in middle of nowhere beeindruckend.

Oper Carmen in Masada (2012)
Oper Carmen in Masada (2012)

Das Wüstenklima trocknet den Körper aus. Dies wurde am Premierenabend ausgerechnet dem Star des Abends zum Verhängnis. Die Stimme der spanischen Carmen-Sängerin Nancy Fabiola Herrera versagte zur Pause. Da auch Anna Malavasi, Sängerin der zweiten Besetzung, unpässlich war, kam Naama Goldman, eine junge israelische Sängerin zum Einsatz ihres Lebens. Die israelische Opernwelt hat einen neuen Star.

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Samuel Suter, geboren und aufgewachsen in Zürich, lebt in Tel Aviv seit 2011. Mit seiner Agentur Suter.co.il verantwortet er das Online Marketing und die Kommunikation für kleinere und grössere Unternehmen.

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