„Wir bauen keinen Beton, wir bauen Gemeinschaften“, erklärt der Tel Avivi Daniel Rudasevski das Konzept seines Start-ups Selina schlicht. Gemeinsam mit seinem Reisepartner und Jerusalemer Rafael Museri hat Rudasevski ein Start-up gegründet, das Boutique-Hotels oder Bürogebäude in kleine schicke Hotels umbaut. Der Clou dabei ist: von Anfang an wird die lokale Bevölkerung eng eingebunden, so sollen sich die Besucher nicht wie in einem typischen Hotel fühlen, sondern Teil der Gemeinschaft vor Ort werden.
In den Hotels sollen sich Backpacker, Familien oder auch Paare oder Singles wohlfühlen. Deswegen bieten alle Selina-Ziele sowohl Schlafsäle als auch eher luxuriöse Suiten an. Die Besucher können in den Orten voluntieren oder Workshops belegen und so mit Anwohnern zusammenkommen, Ausflüge fernab von typischen Touristenfallen machen, sie können aber auch einen Platz in dem Co-Working-Space, den jede Selina-Anlage hat, mieten.
Dass das Konzept aufgeht, bestätigt auch die Tatsache, dass die beiden Gründer kürzlich 95 Millionen US-Dollar in Investitionen erhalten haben. 23 Selina-Anlagen gibt es bereits in neun verschiedenen Ländern (alle in Mittel- und Südamerika), zehn neue Gemeinschaften sind in Planung.
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