Noch vor ein paar Jahren gab es in Israels Supermärkten keine besonders grosse Auswahl an Käse: Israelis assen vor allem ihren geliebten Hüttenkäse, Streichkäse, den Joghurtähnlichen Labaneh und vielleicht noch bulgarischen Schafskäse.
Mittlerweile schiessen die Bauernhöfe, die Boutique-Käsesorten anbieten, geradezu aus dem Boden. Vor allem im Negev, aber auch in Galiläa oder den Judäischen Bergen um Jerusalem gibt es immer mehr Farmen, in denen die Betreiber selbst Käse herstellen. Klassiker wie Labaneh, aber auch für Israel eher ungewohnte Sachen wie Hartkäse mit Trüffelaroma. Viele der Farmer haben in den Käsemetropolen Europas, wie der Schweiz und Frankreich, gelernt. Auch durch die vielen französischen Einwanderer, die in den letzten Jahren nach Israel gekommen sind, ist die Vielfalt für Käsesorten erheblich angestiegen.
Leider sind gute Käsestücke in Israel praktisch unbezahlbar: Für 100 Gramm einer speziellen Hartkäsesorte bezahlt man gut und gerne schon mal um die sechs bis sieben Schweizer Franken.
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