MAGAZIN – LEBEN IN ISRAEL

Mehr Geld für Kultur

in Israel Zwischenzeilen

Die staatliche Kulturförderung wird die nächsten zwei Jahre um je 100 Millionen NIS aufgestockt. Die neuen Mittel sollen hauptsächlich für Initiativen in Regionen abseits der grossen Zentren eingesetzt werden. Theater, Off-Theater, Filmschaffende, Museen und Festivals in Kommunen mit wenig Kulturleben werden auf nationaler Ebene gefördert.

Mehr Geld beispielsweise für "Notnim Bemah" ("Eine Bühne geben"). Das nationale Programm ermöglicht Produktionen in der Peripherie, hier in Zusammenarbeit mit dem Susan Delal Dance Center. (Foto: Gov.il)
Mehr Fördergeld für „Notnim Bemah“ („Eine Bühne geben“). Das nationale Programm ermöglicht Produktionen in der Peripherie. Im Bild eine Zusammenarbeit von Notnim Bemah mit dem Susan Delal Dance Center. (Foto: Gov.il)

2010 legte die Regierung einen 5-Jahres-Plan für die Kulturförderung fest und verpflichtete sich, die Förderung bis 2014 nicht zu kürzen. In den Jahren vor dem Kompromiss kam es zu wiederkehrenden Protesten rund um die Kulturförderung. Statistische Zahlen von 2012 zeigen ausserdem, dass ein Löwenanteil der Kulturausgaben von privater Hand getragen wird. Der staatliche Anteil beläuft sich auf lediglich 18% aller Ausgaben: Israels Kulturleben wird von privaten Gönnern, Stiftungen und Mäzenen getragen.

Weitere Informationen:

Samuel Suter, geboren und aufgewachsen in Zürich, lebt in Tel Aviv seit 2011. Mit seiner Agentur Suter.co.il verantwortet er das Online Marketing und die Kommunikation für kleinere und grössere Unternehmen.

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