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Israel feiert Ramadan

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In Tel Aviv-Jaffa hat die Stadtverwaltung anlässlich des muslimischen Feiertags Ramadan das ganze Rathaus mit den traditionellen Feiertagsgrüssen „Ramadan Kareem“ aufleuchten lassen. In der Nachricht wurde spezifisch auch Jaffa erwähnt, der älteste Teil Tel Avivs, der über eine grosse arabische Bevölkerung verfügt.

Gleichzeitig sind in Jerusalem zehntausende Muslime zu den ersten Freitagsgebeten des heiligen Monats des Ramadans eingetroffen, die grösste Ansammlung dieser Art seit Beginn der Corona-Pandemie. Scheich Azzam al-Khatib, Leiter der Waqf-Behörde Jerusalems, einer von Jordanien kontrollierten und finanzierten islamischen Stiftung, die unter anderem die Aufsicht für die heiligen islamischen Stätten auf dem Tempelberg innehat, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass etwa 70.000 Pilger aus Jerusalem, dem Westjordanland und arabischen Gemeinden in Israel dabei gewesen seien. Nach Angaben der israelischen Behörden hatten 10.000 geimpfte Palästinenser eine Einreisegenehmigung bekommen.

Vor allem in Ostjerusalem wurden die Feierlichkeiten leider auch von Zusammenstössen mit der israelischen Polizei getrübt.

Der Tempelberg in Jerusalem: Ziel vieler Pilger während des Fastenmonats Ramadan (Bild: KHC).

Weitere Informationen:

Israel feiert Ramadan (eng), JPost & Times of Israel

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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