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Luftverschmutzung steigt gefährlich an

in Israel Zwischenzeilen/Tourismus & Natur

Nach einem Bericht des Umweltministeriums ist der Ausstoss von verdächtigen, krebserregenden Substanzen im vergangenen Jahr um 28 Prozent angestiegen. Dafür sei vor allem die Müllverbrennung an drei Anlagen in der Negev-Wüste verantwortlich. Das Ministerium forderte, gegen die Anlagen vorzugehen, bis aufs weitere scheint die Müllverbrennung dort jedoch weiterzugehen. Das Ministerium hat sich zum Ziel gesetzt, Abfälle aus Deponien erheblich zu senken. Die Verbrennung von festen Abfallstoffen, Abfällen aus der Landwirtschaft sowie von Deponien sei für 60 Prozent aller krebserregenden Substanzen verantwortlich, die die Luftverschmutzung im Land verschlimmern.

Der Bericht verzeichnet aber auch eine positive Entwicklung: So ist die Luftverschmutzung in der stark industrialisierten Bucht hinter Haifa um zehn Prozent gesunken, dafür ist vor allem die Schliessung eines Chemiewerks in der Gegend verantwortlich.

Das israelische Umweltministerium will die Verbrennung von Schadstoffen reduzieren (Bild: Pixabay)

Weitere Informationen:

Ausstoss von krebserregenden Schadstoffen steigt an, JPost

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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