Nach einem Bericht des Umweltministeriums ist der Ausstoss von verdächtigen, krebserregenden Substanzen im vergangenen Jahr um 28 Prozent angestiegen. Dafür sei vor allem die Müllverbrennung an drei Anlagen in der Negev-Wüste verantwortlich. Das Ministerium forderte, gegen die Anlagen vorzugehen, bis aufs weitere scheint die Müllverbrennung dort jedoch weiterzugehen. Das Ministerium hat sich zum Ziel gesetzt, Abfälle aus Deponien erheblich zu senken. Die Verbrennung von festen Abfallstoffen, Abfällen aus der Landwirtschaft sowie von Deponien sei für 60 Prozent aller krebserregenden Substanzen verantwortlich, die die Luftverschmutzung im Land verschlimmern.
Der Bericht verzeichnet aber auch eine positive Entwicklung: So ist die Luftverschmutzung in der stark industrialisierten Bucht hinter Haifa um zehn Prozent gesunken, dafür ist vor allem die Schliessung eines Chemiewerks in der Gegend verantwortlich.

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