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Finanzspritze für Hebräische Universität

in Israel Zwischenzeilen/Medizin & Wissenschaft

Nach langwierigen Verhandlungen hat die israelische Regierung jetzt eingestimmt, die Hebräische Universität mit einer Finanzspritze von mehr als 700 Millionen Schekel (ca. 165 Millionen Euro, 190 Millionen CHF) zu versorgen, damit diese ihr enormes Defizit begleichen kann. Die roten Zahlen werden vor allem von Lasten durch Pensionszahlungen verursacht.

Weitere Schulden will die renommierte Universität u.a. durch den Verkauf von Immobilien und durch ein striktes Sparprogramm decken. Im Gegenzug für den Erhalt der Staatshilfen verpflichtet sich die Uni, die Zahl der Studierenden in den sogenannten „High-Tech-Disziplinen“ zu erhöhen. Daneben soll die Zahl der ultraorthodoxen Studenten auf 1.000, die Zahl arabischer Bachelor-Absolventen auf 18 Prozent und die arabischer Master-Absolventen auf 12 Prozent erhöht werden. Auch mehr internationale Studenten sollen die Uni künftig besuchen können.

Unter anderem sollen noch mehr arabische Studierende an der Hebräischen Universität studieren, so lautet die Auflage der israelischen Regierung (Bild: Webseite HUJI)

Weitere Informationen:

Hebräische Uni erhält finanzielle Unterstützung (eng), Globes, 28.02.18

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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