Seit den Massakern an mehr als 1.400 Israelis und den Entführungen von mindestens 200 israelischen Kindern, Frauen und Männern durch die Hamas, befindet sich das Land immer noch in Schockstarre. Fast jeder Israeli kennt jemanden, der einen Angehörigen in den Angriffen verloren hat. Dazu kommt, dass sich nach Berichten vom israelischen Fernsehsender Channel 12 derzeit etwa 60.000 israelische Binnenflüchtlinge, d. h. Israelis, die von den IDF angewiesen wurden, ihre Häuser zu verlassen, im Land befinden. Viele Bürger im Norden Israels haben sich ebenfalls auf den Weg ins Zentrum des Landes gemacht, obwohl die IDF sie nicht offiziell dazu aufgefordert hat.
Inmitten des Schocks und Entsetzen erlebt Israel aber auch eine beispiellose Welle an Freiwilligenarbeit und Hilfe. Tausende Israelis helfen dabei Pakete für Binnenflüchtlinge und Soldaten zu packen und verschicken, Restaurants bereiten Essens- und Nahrungspakete, Hotels öffnen ihre Türen. Das Land, das vor den Angriffen zutiefst wegen der innenpolitischen Probleme, im Besonderen der umstrittenen Justizreform, gespalten war, hält in grossen Teilen wieder zusammen.
Die grösste Sorge gilt weiterhin den Geiseln: Mindestens 200 Geiseln sind nach Angaben des israelischen Militärs in den Händen der Hamas, weitere 30 bis 50 sollen von anderen islamistischen Gruppen in den Gazastreifen verschleppt worden sein. Darunter sind Babys, Kinder, Frauen und Senioren. Viele von ihnen benötigen Medizin und besondere Versorgung, ihr Zustand ist absolut unklar.

(Bild: Webseite Bring them home)
Hier finden Sie Informationen zu den Geiseln:
https://stories.bringthemhomenow.net
Hier finden Sie Links zu Spenden, um Gemeinden im Süden des Landes zu unterstützen:
https://www.gofundme.com/f/Urgent-relief-for-israeli-families-under-attack
https://beactive.co.il/project/70943
https://my.israelgives.org/en/fundme/KibbutzMagen