Mehr als 100 Strände gibt es in Israel. Was eigentlich traumhaft sein könnte, wird jedoch regelmässig Menschen zum Verhängnis: Nach den Berichten der israelischen Gesundheitsambulanz (MADA) wurden in Israel allein in den Jahren 2020 und 2021 etwa 500 Menschen wegen „Ertrinkens“ behandelt, 83 von ihnen starben. Ertrinken geschieht innerhalb von Minuten und kann sogar bei professionellen Schwimmern, Sportlern und Tauchern vorkommen. 50 Prozent aller Todesfälle durch Ertrinken auf See betreffen Menschen und Kinder im Alter von 30 Jahren oder jünger.
Das Start-up „NeoMare“ hat nun ein Armband entwickelt, das Menschen vor genau diesem Ertrinkungstod retten soll. Das Armband ist mit einem Notfallmechanismus ausgestattet, der einen Haferballon enthält. Dieser Ballon entfaltet sich bei Ertrinkungsgefahr. Mit Hilfe einer einzigartigen Technologie ist es dem Unternehmen gelungen, eine chemische Verbindung herzustellen, die in der Lage ist, einige Gramm chemisches Material in einen grossen Ballon mit einem Volumen von 8 Litern zu verwandeln. Im Notfall und auf Knopfdruck entfaltet sich der Notfallballon schnell und wird zu einer persönlichen Boje, die es dem Ertrinkenden ermöglicht, sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte in Sicherheit zu bringen.
Diese Idee hat sich das Unternehmen in mehreren Ländern der Welt durch ein Patent schützen lassen. Das Armband sei laut Erfinder „modisch“ und äusserst „leicht“ zu tragen. Der Preis sei ausserdem „attraktiv“.