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Milliarden aus Europa für Entsalzungsanlage

in Israel Zwischenzeilen/Wirtschaft & Innovation

Israel wird von der Europäischen Investitionsbank (EIB) 150 Mio. EUR für den Bau einer Entsalzungsanlage in Westgaliläa erhalten. Bei der Entsalzungsanlage handelt es sich um die erste dieser Art, die im Norden Israels errichtet wird.

Das Projekt wird gemeinsam mit dem israelischen Unternehmen für Wasseraufbereitung und Entsalzung, IDE, im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft mit dem Finanz- und dem Energieministerium sowie der israelischen Wasserbehörde durchgeführt. IDE wird für die Planung und Finanzierung des Projekts verantwortlich sein und es nach Fertigstellung 25 Jahre lang betreiben.

„Entsalzung ist für die Erhaltung der natürlichen Ressource Wasser von entscheidender Bedeutung“, erklärt Alon Tavor, CEO von IDE Technologies, dem israelischen Unternehmen für Wasseraufbereitung und Entsalzung, das das Projekt leitet. „Die IDE setzt sich dafür ein, die Wirkung der Technologie zu vergrössern, um den Zugang zu frischem Trinkwasser zu verbessern.“ Die neue Anlage in Galiläa, die den Namen Birkat Miriam tragen soll, ist Israels siebte Entsalzungsanlage. Wie die anderen Anlagen wird sie Meerwasser in Süsswasser umwandeln.

Eine IDE-Entsalzungsanlage in der israelischen Industriestadt Hadera (Bild: IDE Webseite).

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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