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Rolling Stone Magazin wählt Ofra Haza unter die 200 besten Sängerinnen aller Zeiten

in Israel Zwischenzeilen/Leben, Kultur & Sport

Der Rolling Stone hat am Sonntag die israelische Kult-Sängerin Ofra Haza in die Liste der 200 grössten Sängerinnen aller Zeiten aufgenommen. Haza, die im Jahr 2000 starb, kam in der Liste des Magazins auf Platz 186.

In der Erklärung heisst es: „Inspiriert von ihrer jemenitisch-jüdischen Abstammung, kombinierte Haza traditionelle Gesangskonventionen mit moderner Technik, um etwas zu schaffen, das sich gleichzeitig uralt und seiner Zeit voraus anfühlte.“

Haza wurde 1957 in Tel Aviv als jüngstes von neun Kindern geboren und wuchs in dem ärmlichen Stadtteil Hatikva auf. Ihre Eltern waren beide jemenitische Juden. Sie war bekannt für ihre Mischung aus nahöstlicher Musik und modernem Pop, die ihr Gold- und Platinschallplatten und absoluten Star-Status in Israel einbrachte. Sie starb nach einem turbulenten Leben mit 43 Jahren an Aids.

Ofra Haza 1988 in Boston (Bild: Keith Jenkins/Flickr).

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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