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Yair Lapid: „Carrefour wird die Lebenshaltungskosten senken“

in Israel Zwischenzeilen/Wirtschaft & Innovation

Der israelische Premierminister Yair Lapid sagte voraus, dass der Vorstoss der grossen französischen Supermarktkette Carrefour auf den Markt in Israel zu einer dringend benötigten Senkung der Lebenshaltungskosten beitragen wird.

Der Ministerpräsident äusserte sich zu einem Zeitpunkt, zu dem ebenfalls bekannt wurde, dass auch die internationale Supermarktkette SPAR, die sich in niederländischem Besitz befindet, Vereinbarungen zur Eröffnung von Filialen in Israel unterzeichnet hat. Lapid sagte bei der Eröffnung der wöchentlichen Kabinettssitzung, dass Carrefour „grosse Preissenkungen“ bei den Grundbedarfsartikeln bringen werde. Lapid fügte hinzu: „Wir erwarten, dass weitere grosse Unternehmen diesem Beispiel folgen. Es kann nicht sein, dass es in einem reichen Land Bürger gibt, die nicht über die Runden kommen.“

Die ersten Carrefour-Produkte sollen schon in diesem Sommer in den Filialen des Marktes „Yeinot-Bitan“ erhältlich sein. Die ersten Supermärkte der Marke Carrefour werden Ende des Jahres eröffnet, wie die Finanznachrichtenagentur Globes berichtete. Der Franchisevertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren, mit einer Option für weitere 20 Jahre danach. Globes berichtete am Sonntag ebenfalls, dass Amit Zeev, kürzlich CEO von Yeinot Bitan-Carrefour, unabhängig davon eine Absichtserklärung unterzeichnet hat, um die niederländische internationale Supermarktkette SPAR ebenfalls nach Israel zu bringen.

Auch die bekannte Supermarktkette SPAR soll bald nach Israel kommen – hier eine Filiale in Helsinki (Bild: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=453230)

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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