In Israel eröffnet jetzt ein spektakuläres neues Museum: Das Joseph Fetter „Nanowissenschaft und Kunst Museum“ an der Bar Ilan Universität will seinen Besuchern auf fünf Stockwerken einen Einblick in die Magie der mikroskopischen Welt geben. In Laboren aus den Bereichen Biologie, Physik, Chemie, Ingenieurwissenschaft und Informatik werden Kunstwerke ausgestellt, die sich von Forschungsergebnissen oder Inhalten der Naturwissenschaften, wie den Strukturen von Nanokristallen, inspirieren liessen.
Die Skulptur „Grenzen dehnen“ von Vardi Bobrow beispielsweise visualisiert die Entdeckung von Prof. Orit Shefi, dass sich defekte Neuronen im Prozess ihrer Regeneration dehnen und wachsen. In einer Arbeit auf mehreren Bildschirmen des Klangkünstlers Elad Shniderman und von Prof. Moti Fridman illustrieren hingegen 16 Violinenspieler eine neue wissenschaftliche Entdeckung über Muster in der Schwelle zwischen Synchronisation und Chaos.
Mithilfe des Museums sollen einer breiten Öffentlichkeit oftmals komplizierte wissenschaftliche Erkenntnisse anschaulicher vorgestellt werden. Das Museum wird neben der Kunstausstellung auch interaktive Aktivitäten für Kinder und Erwachsene anbieten.
Beitrag über Kunstwerke in dem Museum