Es ist die drittwichtigste heilige Stätte für Christen: Qasr al-Yahud, die Taufstelle Jesu‘, die westlich des Jordan-Flusses und genau an der Grenze zwischen Israel und Jordanien liegt. 50 Jahre nach dem letzten Krieg zwischen Israel und Jordanien hat das israelische Verteidigungsministerium nun bekannt gegeben, dass alle restlichen Minen, die sich noch auf dem Gelände um die drei grossen Kirchen in Qasr al-Yahud, befanden entschärft und geräumt wurden.
Bisher wurde jedoch nur ein Teil der sieben Kirchen auf dem Gelände geräumt. Die römisch-katholische, koptische, äthiopische, griechische, rumänische, syrisch- und russisch-orthodoxen Kirchen stehen seit 50 Jahren im Niemandsland und dürfen nicht betreten werden – Experten fürchten, dass sich in den Ruinen Sprengfallen befinden. Die gesamte Räumung wird noch mehrere Monate dauern, erst danach kann mit der Restaurierung der Stätten begonnen werden.
Dronenaufnahmen von Qasr al-Yahud
Die Räumung wurde mit Hilfe des Halo Trust durchgeführt, einer Organisation, die sich für die Entschärfung von Landminen weltweit einsetzt.
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