MAGAZIN – LEBEN IN ISRAEL

High-Tech-Reise in Israel: Inspiration, Weiterbildung, Netzwerk

in Die Schweiz in Israel/Wirtschaft & Innovation

„Es ist unglaublich interessant, was der israelische Startup-Markt bietet“, fasst Chantal Landis die fünftägige High-Tech-Reise zusammen. Die Schweizer Geschäftsstellenleiterin der International Advertising Association kam Anfang April zusammen mit Andreas Widmer, CEO Y&R Group Switzerland, Claus Bornholt COO Y&R Group Switzerland, Bernhard Brechbühl, CEO Storyfilter, Thomas Kaiser, CEO Ringier Digital, Oliver Prange, Verleger und Chefredaktor DU-Magazin sowie Daniel Kaczynski, CEO Swisscontent nach Israel, um einmal quer durch die israelische Startup-Szene zu reisen.

„Natürlich haben wir uns auf die Startups konzentriert, die zum Schweizer Markt passen“, so Landis. Dazu gehörten Startups aus den Bereichen Medien, Medizin, der Dienstleistungs-Vermittler Fiverr oder Strassensicherheits-Ideenschmieden, wie Mobileye. Venture Capital und High Tech in Haifa, Jerusalem und Tel Aviv rundeten das Besuchs-Portfolio ab. „Hier in Israel ist es so ein dynamischer Markt, in der Schweiz sind wir eher organisiert“, sagt Landis schmunzelnd. Dazu gehörte auch, dass sie bereits vor drei Monaten das Programm finalisieren wollte – eine halbe Ewigkeit entfernt aus israelischer Sicht. Dafür sei der Zugang zu den CEOs hier viel direkter und…habe trotz oder wegen typisch israelischer Vorlaufzeit jedes Mal stattgefunden.

Besucher aus der Schweiz im Tel Aviver Start-up-Zentrum SOSA (Bild: Chantal Landis).
Besucher aus der Schweiz im Tel Aviver Start-up-Zentrum SOSA (Bild: Chantal Landis).

Für die Teilnehmer und Chantal Landis, die am Ende der Reise noch einen Abend in der Residenz des Schweizer Botschafters gemeinsam mit Mitgliedern der Gesellschaft Israel-Schweiz geniessen konnten, steht fest. „Wir wollen alle wiederkommen!“ Und so, wie es aussieht, wird das zumindest für einen Teil der Gruppe bald schon Wirklichkeit, denn Geschäftskontakte wurden angeschoben – und vertieft. Zusätzlich interessant sind neue Geschäftsmodelle, Kooperationen und der reiche Ideenmarkt, der sich quasi monatlich weiterentwickelt. „Man merkt sofort, dass Israelis den weltweiten Markt im Blick haben – und in der Schweiz konzentriert man sich häufig noch eher auf den heimischen Markt, der ja hier keine Rolle spielt. Vielleicht können wir wirklich viel voneinander profitieren“, sagt Landis.

Die Reisegruppe beim Empfang in der Residenz des Schweizer Botschafters (Bild: Presse).
Die Reisegruppe beim Empfang in der Residenz des Schweizer Botschafters (Bild: Presse).

 

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