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Tel Avivs Norden soll mehr Wohnungen bekommen

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Der alte Norden Tel Avivs, die Gegend zwischen Bograshov und dem Hajarkon-Park, soll ein neues Gesicht bekommen: Laut einer Entscheidung des Baurats der Stadt sollen bis zu 6.000 neue Wohnungen in dem historischen Zentrum Tel Avivs gebaut werden.

Das Viertel, das von Bauhaus-Architektur und den typischen auf Pfeilern gebauten Gartenhäusern der 60er und 70er Jahre geprägt ist, soll höhere Gebäude und eine dichtere Bebauung erfahren. Unter der Nutzung der Regelung Tama 38 können Gebäude erdbebensicher umgebaut werden, finanziert durch den Bau und Verkauf von zusätzlichen Stockwerken. Durch diese Regelung müssen die Wohnungseigentümer nicht selbst für die Modernisierung aufkommen – innerhalb der Umbauarbeiten sind auch die Errichtung eines Aufzuges u.ä. möglich.

Neben der Sanierung von Gebäuden sollen auch unterirdische Parkmöglichkeiten geschaffen werden, ausserdem sollen vor allem in der Gegend östlich der Ibn Gvirol Strasse neue Gebäude gebaut werden.

Der Tel Aviver Norden, hier Ben Yehuda Ecke Jabotinsky, soll sich verändern (Bild: Thomas Schlijper).
Der Tel Aviver Norden, hier Ben Yehuda Ecke Jabotinsky, soll sich verändern (Bild: Thomas Schlijper).

Weitere Informationen:

Neues Gesicht für Tel Aviver Norden (englisch), Haaretz, 07.12.15

 

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).

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