MAGAZIN – LEBEN IN ISRAEL

Neueste Erkenntnisse zum Bienensterben

in Medizin & Wissenschaft

Wir wünschen all unseren Lesern, Gönnern und Freunden ein erfolgreiches, gesundes, friedliches und süßes neues Jahr.

Diese Collage wurde von Uschi Weiersmüller aus der Schweiz gemacht. Sie ist nicht nur Fotografin und Grafikdesignerin, sondern auch Imkerin. Dieses Bild zeigt einen Einblick in das Innenleben eines Bienenstocks, passend zu den süssen Wünschen zu Rosh Hashana.

Neueste Erkenntnisse zum Bienensterben

Ein süsses Jahr wünscht man sich in Israel und unter Juden weltweit zum Neujahr «Rosh Hashana», welches diese Woche gefeiert wird. Diesen Wunsch ergänzt man durch traditionell jüdische Rezepte, bei denen mit Honig gekocht oder gebacken wird. Doch während man sich in Israel auf den Honig-reichen Feiertag freut, stimmen Untersuchungen der «Hebrew University» nachdenklich, denn diese hat nun neueste Erkenntnisse zum weltweiten Bienensterben veröffentlicht.

Wie aktuelle Beobachtungen zeigen, konsumieren Bienen eine unausgewogene Menge an Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren. (Bei uns Menschen kann dieses Ungleichgewicht zu einem Anstieg entzündungsauslösender Stoffe führen). Dieses Ungleichgewicht ist keine Laune der Natur, denn Bienen konsumieren instinktiv die richtigen Nährstoffe. Vielmehr ist sie das Resultat der Urbanisierung und dem damit zusammenhängenden Verschwinden vieler für die Bienen essentieller Wildblumen.

Derzeit versuchen die Forscher der Universität herauszufinden, welche Omega-6- und Omega-3-Balance die richtige für die Honigbienen ist.

Bienensterben ist nicht nur ein Problem in Israel, sondern ein globales. Über die Ursachen und Gründe gibt es viele verschiedene Untersuchungen und Erklärungen. Gänzlich ergründet ist das Problem noch nicht, das Meiste ist jedoch bekannt.

Mehr Informationen:

Einzigartige Forschung zum Bienensterben (eng.), Israel21c, 13.09.2017

 

Die freie Journalistin Joëlle Weil schreibt für diverse nationale und regionale Zeitungen und Magazine in der Schweiz. Seit 2013 lebt und arbeitet die Zürcherin in Tel Aviv.

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