Tourismus: Sieben Grossprojekte, die Israel noch attraktiver machen

in Israel Zwischenzeilen/Tourismus & Natur

Israel freut sich über stetig wachsende Besucherzahlen. 2017 kamen erstmalig ganze 3,6 Millionen Touristen, um die beliebtesten Ziele im Land wie Jerusalem, Tel Aviv und das Tote Meer zu besuchen. Mit Investitionen in wichtige Grossprojekte soll vor allem die Infrastruktur für Touristen im Land verbessert werden:

Allen voran steht natürlich der Schnellzug zwischen Israels Strand- und Partymetropole Tel Aviv und der Hauptstadt Jerusalem. Ab voraussichtlich Ende September 2018 sollen endlich vier Züge pro Stunde den Weg, für den man bisher zwischen 1 und 1 ½ Stunden braucht, in nur 30 Minuten zurücklegen. Auch in Jerusalem selbst soll neben der Tram ein weiteres öffentliches Verkehrsmittel dazu kommen: Eine Seilbahn soll zukünftig die Altstadt mit Klagemauer und anderen wichtigen Sehenswürdigkeiten besser anbinden. Ganz im Süden des Landes soll Eilat mit einem neuen Flughafen ab nächstem Jahr noch mehr Besucher empfangen können.

Aber auch abseits der bekannteren Reisepfade wird Israel für Touristen immer spannender: Ein Boutiquehotel in einem Beduinendorf am Fusse des Taborbergs soll nicht nur einen Aufschwung für die Region bringen, sondern auch Einblicke in die Kultur der Menschen, die dort leben, geben. In der Wüstenstadt Dimona wiederum ist ein riesiger Vergnügungspark geplant, der auf unterhaltsame Weise die Geschichte des jüdischen Volks, die Bibel und Israels Historie vermitteln wird.

Youtube Video Seilbahn Jerusalem

Redakteurin Katharina Höftmann Ciobotaru arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Tel Aviv («Guten Morgen Tel Aviv», «Die letzte Sünde»).